📝 Es kann hilfreich sein, wie in einem Tagebuch außerordentliche Ereignisse und die damit verbundenen Gefühle zu notieren
- Wer ist betroffen? (Anzahl, Zustand, Aufenthaltsort, Lernende, Mitarbeitende, Vorgesetzte, temporär Arbeitende, Gäste, andere, Umfeld)
- Wer muss „gesichert“ werden? (physische, psychische Sicherung, vor nachfolgenden Verantwortlichkeitsklagen, Schutz vor Journalisten, Fotografen)
- Welche Bedürfnisse hat das ganze Unternehmen 🏭 ? (Sofortmaßnahmen , Informationsfluss)
- Definition der Aufträge (Verantwortlichkeiten, Zeitrahmen, Kontrolle)
- Stehen Medienorientierungen an? (Rollen klären, Verfahren definieren, Zeitplan)
- Beratungsbedürfnis klären - ev. Dolmetscher beiziehen - für Augenzeugen, für Nachstehende im Betrieb, für die Abteilung, für Vorgesetzte
- Beratung der Opfer: Bedürfnisse klären, keine Konfrontation mit Täterschaft
- Schutz vor Medien (keine Bilder)
- Klären, ob Anzeige erfolgen soll
- Allenfalls Beratung der mutmasslichen Täter: Gespräch anbieten, über weitere Schritte informieren, Schutz vor Medien (keine Bilder) - ev. Dolmetscher beiziehen - notfallpsychologische Begleitung oder weiterführende therapeutische Hilfe anbieten (nicht dieselben Fachkräfte wie beim Opfer!)
- Beratung der Unternehmensleitung allenfalls durch externe Berater: regelmässige Orientierung durch die Leitungsperson, Vereinbarung aller Auftragserweiterungen, Klärung des Medienkontaktes